Druckölpumpen und -zylinder
- Ausführung als Zahnradpumpen, deshalb sehr exakt
- Einbau der Druckölzylinder in jeder Lage möglich
- Hohe Betriebssicherheit sowie Langlebigkeit durch besonders robuste Konstruktion
KoRo IBS Drucköl-Geräte und Zubehör
Drucköl-Geräte und Zubehör
(PDF-Format, 1.79 MB)
Arbeitsweise:
Das Drucköl-Gerät ist ein elektrohydraulischer Antrieb, bestehend aus Pumpe und Zylinder. Beide Teile sind verbunden durch einen Druck- und Leckölschlauch. Das Hauptantriebselement der Pumpe ist eine Zahnradpumpe, die von einem Drehstrom-Kurzschlussläufermotor über eine elastische Kupplung angetrieben wird. Weiterhin befinden sich in der Pumpe ein Maximaldruckventil, sowie ein Steuerventil, welches vollhydraulisch betätigt wird. Ein großer Öltank nimmt das erforderliche Öl auf und schließt gleichzeitig die Pumpe nach unten ab. Am Ölbehälter befinden sich Füße zur Montage des Gerätes.
Der Zylinder ist das eigentliche Arbeitsgerät. Er enthält den Druckkolben, welcher seine Hubkraft über die Kolbenstange nach außen überträgt. Im Zylinder ist normalerweise eine Druckfeder eingebaut, welche beim Einschalten des Gerätes gespannt wird. Nach Abschalten bewirkt die Federkraft das Zurücklaufen des Arbeitskolbens in seine Ausgangslage. Da die Drucköl-Geräte vielfach als Bremslüfter verwendet werden, dienen die Rückzugfedern gleichzeitig als Bremsfedern. Sie sind dementsprechend in ihren Druckkräften abgestuft und den verschiedenen Bremsscheibendurchmessern angepasst.
Beim Einschalten des Pumpenmotors erzeugt die Zahnradpumpe sofort Öldruck, welcher das hydraulische Steuerventil betätigt und sodann auf den Arbeitskolben im Zylinder wirkt. Das Drucköl bewegt somit den Arbeitskolben in seine oberste Lage und spannt die RÜCKZUGFEDERN (BREMSFEDERN). Solange der Pumpenmotor eingeschaltet bleibt, verharrt der Arbeitskolben in dieser obersten Lage; das Maximaldruckventil gestattet einen Kreislauf des Drucköles innerhalb der Pumpe.
Sobald der Pumpenmotor ausgeschaltet wird, bewirkt das Steuerventil das sofortige Entleeren des Zylinders. Der Arbeitskolben läuft, belastet durch die Bremsfeder, in seine Ausgangslage zurück. Die Bremse wird geschlossen. Ebenso schließt die Bremse bei plötzlichem Ausfallen des elektrischen Stromes, da die Bremswirkung immer durch die Bremsfeder ausgeführt wird. Eine zusätzliche Feder bzw. ein Bremsgewicht ist überflüssig.
Verwendung der Drucköl-Geräte:
Als Bremslüfter zum Lüften und Schließen von Bremsen jeglicher Art, z. B. an Kranen, Aufzügen, Baggern, Walzenanstell-einrichtungen, Verseilmaschinen, Transportanlagen.
- zur Betätigung von Andrückwalzen, Sperrklappen und Weichen an Walzstraßen
- zum Schalten von mechanischen Kupplungen
- zum Öffnen und Schließen von Ofentüren (mit langhubigen Drucköl-Zylindern)
- zum Niederhalten des Schnittgutes an Scheren
- als Presszylinder kleinerer Leistung
- für Schiebersteuerung an Armaturen usw.
Vorteile
- Hohe Betriebssicherheit durch einfache und besonders robuste Konstruktion
- Exaktes Arbeiten, gewährleistet durch Zahnradpumpe als Druckerzeuger (Kompressionsprinzip)
- Vollkommen schlagfreies Arbeiten durch hydraulische Dämpfung, geringer Verschleiß der Bremsbeläge
- Einbau der Zylinder in jeder Lage möglich, daher universelle Anwendung
- Antrieb mehrerer Zylinder von einer Pumpe
- Große Kraftreserve der Kolbenkraft gegenüber der Bremsfeder
- Langlebigkeit – Pumpen und Zylinder aus den 50er Jahren werden heute noch repariert und kommen wieder zum Einsatz – Ersatzteile nach mehr als 50 Jahren noch lieferbar!
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